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Mufflon

Ovis ammon musimon

Aussehen: das Winterkleid ist dunkler (kastanienbraun) mit meist deutlichem hellem Sattelfleck, als das Sommerkleid. Die weiblichen und jungen Tiere sind mehr grau, im Winter ebenfalls dunkler und ohne Sattelfleck.
Böcke tragen ein Gehörn, das lebenslänglich wächst und bis zu 75 cm lang werden können. Schafe haben nur sehr kurze Hörner oder sind hornlos.

Verhalten: Sie sind standorttreu und dämmerungsaktiv (in ungestörter Umgebung auch tagaktiv).

Vermehrung: Mit 1,5 Jahren geschlechtsreif aber erst mit 3,5 Jahren kommt es zur Paarung. Paarungszeit beginnt im Oktober und dauert bis Dezember. Kurz vor der Setzzeit schlagen die Schafe ihre vorjährigen Lämmer ab und setzen meist 1 Lämmchen, dass etwa 2 Kilo wiegt.

Besonderheiten: Gesichtssinn (Seh- und Erkennungsvermögen)besonders gut ausgeprägt.

Das europäische Mufflon wird auch noch europäisches Wildschaf oder Muffelwild genannt und ist die kleinste Wildschaf Unterart. Das korsische Muffelwild schält nicht, d.h. es schält keine Baumrinden ab um diese zu verzehren. Jäger kreuzten das Mufflon mit Zackelschafen um „bessere“ Trophäen (Gehörn – Schnecken in der Jagdsprache) und ein höheres Wildbretgewicht zu erreichen. Aber die Hausschafmischlinge schälen die Rinde der Bäume und brachten das Muffelwild in Verruf.

Steckbrief

Herkunft:

in der Jungsteinzeit Mitteleuropa – heute die Inseln Korsika und Sardinien, Kleinasien. Im 19. Jahrhundert wurde es in Europa wieder eingebürgert.

Lebensraum:

Kalte Lebensräume und Wüsten

Nahrung:

Pflanzen (auch giftige wie Wolfsmilch, Tollkirsche), Kräuter, Gräser, Knospen, Triebe

Gewicht:

bis 50 kg

Größe:

bis 90 cm

Erreichbares Alter:

bis 15 Jahre

Tierpaten Ehrentafel

  • Familie Schreiberhuber, Wolfsbach
  • ‚Carlo‘
    Wild Karl, Ramingdorf/Behamberg

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