Während eines Aufenthaltes im September in den Tiroler Bergen führte Frau Dr. Gabriele Müller eine Wanderung durch das Lüsener Tal im Raum Innsbrucks. In dieser ziemlich entlegenen Region hatte sie eine unvermutete Begegnung mit Zwergeseln. Auf vielen Almen sind Kühe anzutreffen. In diesem Tal traf Gabriele Müller auf 4 freilaufende Zwergeseln und 2 Pferde, die sich gegenüber Wanderer keinesfalls schreckhaft zeigten. Mit ihrer niedlichen, herzigen Art wurden Sie von Gabriele sofort ins Herz geschlossen. Das Zusammentreffen und Erlebnis mit diesen Eseln kräftigte den Entschluss eine Tierpatenschaft zu übernehmen.
Am 29. September 2019 kam ein Zwergesel-Stutenfohlen zur Welt, wodurch sich die Chance für eine Tierpatenschaft mit Namensgebung ergab. Bereits 1 Monat nach der Tiergeburt fand die offizielle Feier der Namensgebung statt.
Am Sonntag, 03. November 2019 wurde Dr. Gabriele Müller aus Stadl Paura von ihrem Partner und einigen Familienangehörigen zur Namensgebungsfeier begleitet. Entgegen der Wetterprognosen zeigt sich das Wetter um Haag sehr erfreulich.
Schönes Herbstwetter war ein passender Rahmen für diese Feier.
Wenige Tage vor der Namensgebungsfeier verletzte sich die Eselmutter des Patentieres im Hufbereich, wodurch die beiden Tiere zur Rehabilitation des Muttertieres in einen Ausweichstall übersiedelt wurden. Dort fand auch die Namensgebungsfeier statt.
Dr. Gabriele Müller nützte die Gelegenheit ihr Patentier, das Stutenfohlen, in unmittelbarer Nähe zu erleben. Das Zwergeselbaby wurde von der Patin mit Streicheln und Futter verwöhnt. Der Appetit der jungen Eselin war sehr gut, sie ließ sich die Karotten schmecken. Dieser Aufenthalt bei ihrem Patentier war für Gabriele Müller sichtlich ein großes Vergnügen.
Zoologischer Leiter Dr. Karl Auinger übernahm die ehrenvolle Aufgabe der Namensgeberin, Dr. Gabriele Müller, den urkundlichen Nachweis der erfolgten Namensgebung zu überreichen.
Dr. Gabriele Müller aus Stadl Paura gab dieser Zwergeselin den Namen „Lilith“.
Der mythische Name, aus dem Orient stammend, ist von hoher symbolischer Bedeutung. Er steht für ursprüngliche Naturkraft, Mut und Lebenslust.
Nach dem besseren Kennenlernen des Patentieres ließen die Namensgeberin, ihre Gäste und die Vertreter des Tierparks Lilith hochleben.
Die Namensgebungstafel montierte die Namensgeberin persönlich am Areal der Zwergesel. Um auch die Artgenossen von „Lilith“ besser kennenlernen zu können, durfte Gabriele Müller auch die anderen Zwergesel in ihrem üblichen Lebensumfeld erleben. Neugierig kamen die Zwergesel herbei und umkreisten die Namensgeberin von „Lilith“.