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Tierpatenfeier für Edelmarder Finni

Bereits seit vielen Jahren begleitet Greta ihren Opa und Tierarzt, der auch Zoologischer Leiter des Tierparks ist, bei seinen Kontrollgängen und Tierbeobachtungen und hilft ihm immer wieder sehr gerne, wenn eine zusätzliche Hilfe erwünscht ist. Sie hat ein ganz großes Herz für Tiere. Ihre vielen Aufenthalt im Tierpark tragen auch zu einer besonderen Beziehung zu manchen Tieren bei. Seitdem die Erdmännchen im Tierpark eingezogen sind zählen sie zu ihren Lieblingstieren. Spielen mit diesen kleinen Wüstenbewohnern stand bei ihren Tierparkbesuchen auf der Tagesordnung und so entwickelte sich zu einem ganz bestimmten Erdmännchen eine besondere Sympathie. Es gelang ihr den Opa zu gewinnen, um Tierpatin und Namensgeberin dieses Erdmännchens zu werden. Ihr Patentier erhielt von ihr im April 2019 den Namen „Cala-Hari“. Wie sich in der Folge herausstellte, litt das Tier an einer unheilbaren Krankheit und verstarb im November 2020.

Das war für Greta ein riesengroßer Schock. Für das junge Mädchen war es schwer, dieses traurige Ereignis zu überwinden.

 

Im Herbst 2020 ersuchte eine Familie den Tierpark ihren handzahmen Edel- oder Baummarder aufzunehmen. Anfragen dieser Art kommen von privaten Haltern sehr häufig. In vielen Fällen ist eine Aufnahme nicht möglich, da verschiedene Voraussetzungen wie zum Beispiel eine freie und entsprechende Größe der Tieranlage nicht erfüllt werden können.

Mit dieser Marderart hatten die Halter ein Glück. Die neu errichtete Anlage für die Edel- oder Baummarder ist groß genug und bot noch Platz für ein weiteres Tier.

 

Oft sind Handaufzuchten ein großes Problem, da diese von Artgenossen nicht akzeptiert werden. Dies traf auch in diesem Fall zu. Die beiden anderen Marder akzeptierten den Neuankömmling nicht, sie waren sehr angriffslustig und aggressiv. Um es menschlich auszudrücken, sie mobbten den neuen Bewohner.

Der Neuzugang erhielt einen eigenen abgeschlossenen Lebensbereich, doch die Nähe zu den Artgenossen war gegeben zum gegenseitigen Austausch der Gerüche und Laute.

 

Greta fand bald Gefallen an dem handzahmen Bewohner. Weil die anderen Marder diesen verspielten Gesellen „noch“ nicht akzeptierten, beschäftigte sich Greta und spielte immer wieder gerne mit dem aufgeweckten Kerl. Er ist ein übermütiges Tier, das gerne einen Menschen beklettert, setzt sich dann am liebsten auf den Kopf. Unermüdlich klettert er entlang der Hosenbeine hoch oder beißt in die Hände oder Arme, hinterlässt aber keine Kratzer oder Bissverletzungen. Er kennt keine Scheu. Mit seinem verspielten Wesen bestärkte er Gretas Wunsch Namensgeberin dieses Edel- oder Baummarders werden zu wollen.

So umgarnte sie abermals ihren Opa mit alle ihrem enkelhaften Charme dieser konnte natürlich ihren Wunsch keinesfalls abschlagen.

 

Am Sonntag, 13. Juni 2021, ein wunderschöner Sommertag, fand die offizielle Namensgebungsfeier statt.

Mutti mit Partner und die Großeltern begleiteten Greta zu diesem besonderen Anlass.

Dieser lustige Edel- oder Baummarder erhielt von Greta Lilli Gmeiner aus St. Valentin den Namen „Finni“.

 

Erfreulich ist die Tatsache, dass „Finni“ inzwischen von den Artgenossen akzeptiert wurde und integriert ist, doch „Finni“ ist nach wie vor menschenorientiert und sehr anhänglich.

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