Vor über 2 Jahren hatten Tanja und ihr Freund Matthias bei einer angebotenen Ziegenwanderung im südlichen Niederösterreich die Gelegenheit diese Tierart näher kennenlernen und sogar Teil einer Ziegenherde zu werden. Nach einer Einführung, Informationen über die Lebensweise und das Verhalten der Tiere sowie einem näheren persönlichen Kennenlernen dieser Paarhufer ging es los und sie wanderten einige Stunden mit diesen Tieren durch die Gegend.

Es war für die beiden ein Riesenspass, den sie noch toppen wollten. Wie kann so etwas noch gelingen? Indem man sich für eine Tierpatenschaft für ein Tier entscheidet.

Im Tierpark Stadt Haag sind zwar viele Ziegen zu sehen und zu beobachten, doch ist es nur bei einigen wenigen Tieren möglich Namensgeber zu werden.

Die Entscheidung fiel zugunsten einer Zwergziege. Schon bei einem früheren Tierparkbesuch gefielen Tanja 3 Zwergziegen für die sie gerne Namensgeberin werden wollte. Bei einem Tier war nun eine Namensgebung möglich.

Der Tag der Namensgebungsfeier, Sonntag, 12. Juli 2020, war ein Tag wie der Name es zum Ausdruck bringt. Ein sonniger früher Vormittag empfing die Gäste und die ersten Gruppenfotos mit strahlenden Gesichtern und großer Vorfreude bei der Namensgeberin konnten vor dem Tierparkeingang und im Eingangsbereich aufgenommen werden.

Matthias Mitter schenkte gemeinsam mit den Verwandten seiner Lebensgefährtin Tanja eine Tierpatenschaft mit Namensgebung für eine Zwergziege zum Geburtstag, den die junge Dame im Mai feiern durfte.

Um das Patentier näher kennenlernen zu können führte sie Tierpfleger Harald mit Futtereimer zu den Tieren in deren Lebensraum. Manche der Zwergziegen waren mutig und nahmen die Futterration mit Heißhunger in Angriff. Das eine oder andere Tier hielt Distanz und beobachtete die Situation. Auch das ausgewählte Patentier zeigte sich zuerst sehr reserviert. Vielleicht waren ihr auch die Sicherheitsbestimmungen von Corona bekannt. Immer auf Distanz, Abstand halten. Das war das erste Credo. Erst im Laufe der Zeit traute es sich näher heran um ebenfalls Futter zu bekommen.

Alle Vorgänge wurden von den mitgereisten Verwandten von außerhalb der Ziegenanlage beäugt und vom Vater der Tierpatin filmisch festgehalten.

Tanja machte es großen Spaß inmitten der Ziegen zu sitzen und die Tiere zu füttern.

Tanja Wiltschko, stammt ursprünglich aus der oberösterreichischen Ennstalgemeinde Ternberg. Der Liebe wegen ist sie nach Haag zu ihrem Freund Matthias Mitter gezogen und sie fühlt sich hier sehr wohl.

Die Namenswahl für dieses Tier fiel ihr nicht allzu schwer. Es gab keine besondere Inspiration zur Namensentscheidung. Sie wählte den Namen „Mila“ für eine Zwergziegen-Geiß, die mit ihrer schwarz-weißen Fellkleidung und den schwarz-weißen Beinen für die Namensgeberin leicht erkennbar ist.

Eine nette Parallelität hat Tanja zu den Ziegen noch. Sie kann bei ihrem persönlichen chinesischen Tierkreiszeichen ebenfalls auf eine Ziege verweisen. Was bedeutet das chinesische Tierkreiszeichen Ziege?

Menschen mit diesem Tierkreiszeichen sind sanftmütig, scheu, kreativ und mitfühlend. Ihre Mischung aus Intelligenz und Ausgeglichenheit macht sie zu angenehmen Zeitgenossen, die man gerne in seiner Nähe hat. Sie drängen sich nicht auf, bereichern eine Konversation.

Manche dieser Eigenschaften hat Tanja bei der Textierung ihrer Namensgebungstafel verarbeitet. Die Tafel durfte Tanja am Zaun des Zwergziegenareals persönlich anbringen, die unsere Besucher über diese Namensgebung informiert. Darauf ist zu lesen:

„Tanja hat diese Tierpatenschaft für eine Zwergziege von Freunden und Verwandten zum Geburtstag geschenkt bekommen. Tanja liebt die gesellige und liebenswürdige Art von Ziegen. Ziegen haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten ähnlich wie bei Menschen. Zum Beispiel, dass sie neugierig, wählerisch, klug, freiheitsliebend, vorsichtig und quirlig sind. Wer mit Ziegen zu tun hat, findet schnell heraus, dass sich jedes Tier von anderen im Charakter unterscheidet.“

Mit großer Freude über die fotografische Gestaltung der Namensgebungsurkunde nahm die Namensgeberin Tanja Wiltschko diesen exklusiven Nachweis der erfolgten Namensgebung und die Jahrespatenschaftsurkunde entgegen.

Gemeinsam mit Freund, Eltern, den Eltern ihres Freundes und Verwandten präsentierte sie ihre Urkunden und sie ließen „Mila“ hochleben.