Auf der Suche nach einem besonderen Geburtstagsgeschenk für den Vater entstand innerhalb der Familie die Idee einer Tiernamensgebung. Bei der erstgewünschten Tierart, die ihre Urheimat in Südamerika hat, bot sich keine Möglichkeit an. Damit galt das Interesse einer weiteren südamerikanischen Tierart, den Nasenbären. Davon leben derzeit im Tierpark 3 Tiere, 2 davon haben bereits einen Namen erhalten, 1 Tier ist noch namenlos. Diese 3 Südamerikanischen Nasenbären sind durch ihre unterschiedliche Schwanzlänge sehr gut zu unterscheiden.
Der Vater feierte seinen runden Geburtstag im Herbst 2019 und erhielt dieses originelle Geburtstagsgeschenk, worüber er sich riesig freute.
Bald darauf war die Tiernamensgebungsfeier geplant, doch die Corona-Pandemie machte Terminverschiebungen nötig.
Am Sonntag, 15. Mai 2022 konnte endlich das Geburtstagsgeschenk eingelöst werden. Der Tiernamensgeber Werner Peham wurde zu diesem Feiertag von der Gattin, den Söhnen mit Gattinnen, Verwandten und Bekannten begleitet. Es war ein prachtvoller sonniger Frühlingstag, also ein richtiger Sonntag.
Werner Peham erhielt die einzigartige Gelegenheit die Südamerikanischen Nasenbären unmittelbar in ihrem Territorium erleben zu dürfen. Er nützte auch die Gelegenheit die Tiere zu füttern. Sein Patentier zeigte sich anfangs von den Dreien etwas distanzierter. Erst im Laufe des Beisammenseins bekam das Tier etwas mehr Vertrauen und näherte sich seinem Namensgeber und Tierpaten.
Cheftierpfleger Stefan Hammelmüller ermöglichte auch weiteren Ehrengästen der Feier sich bei den Tieren in deren Areal aufhalten zu dürfen. Die Südamerikanischen Nasenbären waren keineswegs verschreckt. Sie waren laufend in Bewegung und nur hie und da war eine Streicheleinheit möglich.
Die Namenssuche war für Werner Peham eine reizvolle Herausforderung, denn er wollte keinen allzu gewöhnlichen oder bodenständigen Namen auswählen. Es sollte ein Name sein, der mit dem Kontinent ihrer Urheimat in Verbindung steht.
Naheliegend war natürlich ein Wort oder Name, der in der indianischen Sprache eine passende Bedeutung haben soll. Werner Peham aus Amstetten entschied sich für den Namen „Wanapin“. Dieser Name aus der Sprache der Dakota-Indianer bedeutet Pelzkragen.
Stefan Hammelmüller überreichte dem Namensgeber Werner Peham als Dank für die erfolgte Namensgebung die Namensgeber- und die Jahrespatenschaftsurkunde, die der Namensgeber im Kreis seiner Familie sehr gerne präsentierte. Werner Peham und seine Gäste ließen gemeinsam „Wanapin“ hochleben.
Wanapin wurde am 2.April 2011 im Zoo Linz geboren und lebt bereits seit 12. April 2012 im Tierpark Stadt Haag.