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Gämse

Rupicapra rupicapra

Lebensweise: Geißen mit Kitze und Jungböcke in Rudeln getrennt
Altböcke meist Einzelgänger

Aussehen: weißer Fleck am Rumpf, weiße bis gelbliche Gesichtsstreifen, kurzer Kopf mit großen Augen,
Haarkleid im Sommer kurz und braun, im Winter fast schwarz und langhaarig, kurzer Schwanz, dünne, höchstens 30 cm lange Hörner, die am Ende hakenförmig nach hinten gekrümmt sind

Vermehrung: Brunftzeit im Spätherbst
Tragzeit 160 – 170 Tage
im Mai oder Juni meist 1 bis 2 Junge, die der Mutter bereits nach 1 – 2 Stunden folgen

 

Gämse sind ausgezeichnete Kletterer. Ihre Klauen und Afterklauen verhindern ein einsinken im Schnee und auf weichem Boden. Die weiche Sohlenfläche passt sich jeder Unebenheit im Gestein gut an und die einzelnen Gelenke der Läufe sind verstellbar. Somit ist es möglich, dass Gämse selbst in schlechtem Gelände tausend Höhenmeter in wenigen Minuten bergauf überwinden können. Mit ihren Hinterhauptdrüsen (Duftdrüsen am Hornansatz) markieren sie ihr Territorium.

Aus den verlängerten Grannenhaaren entlang der Rückenlinie wird der Gamsbart gemacht.

Steckbrief

Herkunft:

Hochgebirge von Mittel- und Südeuropa bis zum Kaukasus; in Neuseeland eingebürgert

Lebensraum:

Alpine Wälder und Wiesen, Mischwälder, felsiges Gelände; im über der Baumgrenze, im Winter in den Bergwäldern

Nahrung:

Gräser, Kräuter, Blätter, Knospen, Triebe

Gewicht:

bis 35 kg

Größe:

Kopf – Rumpf Länge bis 140 cm; höchstens 30 cm lange Hörner;

Erreichbares Alter:

bis ca. 20 Jahre

Tierpaten Ehrentafel

  • ‚Burli‘
    Korner Karl, Großraming

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