Die Hausziege stammt von der Wildziege (Bezoarziege) ab und wurde vermutlich schon im 11. Jahrtausend vor Christus im vorderen Orient domestiziert. Sie ist nach dem Hund, gemeinsam mit dem Schaf das erste wirtschaftlich genutzte Haustier. Ziegen liefern Milch, Fleisch, Leder aber auch Wolle (Nutzung abhängig von der Rasse). Für die Landwirtschaft von Bedeutung sind sie in den Bergregionen, vor allem aber in Kleinasien, Zentralasien und der Mongolei.
Sie sind trittsicher und schwindelfrei und können wie Gämse über Abhänge steigen und auch auf Bäume klettern.
Die Ziege ist sehr genügsam, weshalb sie früher auch als die Kuh des armen Mannes bezeichnet wurde.
Ziegen können den Bewuchs ganzer Landschaften zerstören, da sie fast alle Pflanzen fressen.
Die weibliche Ziege wird auch Geiß oder Zicke, das Männchen Bock und das Junge Kitz, Ziegenlamm oder Zicklein genannt.
Weltweit sind über 700 verschiedene Ziegenrassen bekannt.