Auf den ersten Blick scheint die Nilgauantilope wenig mit den Rindern gemein zu haben wegen ihres pferdeähnlichen Aussehens. Wissenschaftiche Analysen entdeckten strukturelle Ähnlichkeiten zu den Rindern.
Der Name „Nilgau“ soll aus einem indischen und einem verballhornten englischen Wort zusammengesetzt sein:
„nil“ bedeutet „blau“, „gau“ leitet sich vom englischen „cow“ ab. Der Name spielt auf die blaugrau Farbe der Männchen an.
Die Nilgaus gehören neben den Hirschziegenantilopen zu den bekanntesten und am häufigsten in Tiergärten vertretenen Antilopenarten Indiens.
Sie sind nicht auf die Nähe von Wasser angewiesen, trinken aber wenigstens alle zwei bis drei Tage. Bei der ersten Geburt setzt das Weibchen ein Junges, danach sind Zwillinge die Regel.
Wie alle Antilopen ist sie ein schneller Läufer. Durch Überjagung hat sich ihr Bestand im 20. Jahrhundert stark reduziert.